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Hauptseminar
SoSe 13: Anthropomorphismus – Theomorphismus: Götter als Menschen, Menschen als Götter in der antiken griechischen Tradition
Renate Schlesier
Hinweise für Studierende
Achtung! Terminänderung!
Im 30-/60-LP-Angebot als "Seminar" anrechenbar.Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Die Veranstaltung wird als Blcokseminar vom 05.07.-07.07. (10-19 Uhr)durchgeführt
Kommentar
Der Anthropomorphismus – die Menschenförmigkeit – erscheint in den literarischen und bildlichen Zeugnissen als ein zentrales Merkmal antiker griechischer Gottheiten. Im Gegensatz zu anderen zentralen Merkmalen, Unsterblichkeit und ewiger Jugend, erlaubt der Anthropomorphismus jedoch nicht, die Grenze zwischen Göttern und Menschen scharf zu ziehen. Er ermöglicht vielmehr den Theomorphismus – die ‘Götterförmigkeit’ – der Menschen. Im Seminar sollen, anhand von Text- und Bildzeugnissen, die Implikationen dieser Charakteristika insbesondere für Interaktionen zwischen Göttern und Menschen untersucht werden. Gefragt wird auch nach den sich daraus ergebenden Symmetrien bzw. Asymmetrien zwischen männlichen Göttern, Männern, Göttinnen und Frauen. Einzubeziehen sind dabei Metamorphosen von Göttern (in Menschen, aber auch in Tiere) sowie die in Mysterienkulten propagierte Möglichkeit für Menschen, nach ihrem Tod zu Göttern zu werden.
Zur einführenden Lektüre empfohlen:
Walter Burkert, Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche, 2. Auflage, Stuttgart 2011, S. 280-289.
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3 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 05.07.2013 10:00 - 19:00
Sa, 06.07.2013 10:00 - 19:00
So, 07.07.2013 10:00 - 19:00