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SoSe 13: Japanische Graphik. Visualisierung kulturhistorischen Wandels. Ukiyo-e, Shin-Hanga, Sosaku Hanga.

Annegret Bergmann

Kommentar

Die "Bilder der vergänglichen Welt" oder Ukiyo-e spiegeln die Vergnügungen und Ideale der japanischen bürgerlichen Kultur des 17. bis 19. Jahrhunderts wider. Mit der Öffnung des Landes erfahren die traditionellen Sujets der schönen Frauen, Schauspieler- und Landschaftsdarstellungen eine Erweiterung durch Darstellungen aktueller gesellschaftlicher Themen, westliche Einflüsse generieren neue Inhalte und Drucktechniken. Thematisch wird die Geschichte der japanischen Graphik bis zum Zweiten Weltkrieg behandelt, wobei der Schwerpunkt auf Schauspielerdarstellungen liegen wird, die fast die Hälfte aller Ukiyo-e umfassen. Neben der Erarbeitung individueller Referate zum Thema, ist das Ziel des Seminars Theaterholzschnitte für die Ausstellung im Museum für Asiatische Kunst zu bearbeiten. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: HÁJEK, Lubor, Japanische Grafik, Prag, 1976; KAWATAKE, Toshio, Japan On Stage, Tokyo 1990; KOBAYASHI, Tadashi, Ukiyo-e An Introduction to Japanese Woodblock Prints, Tokyo 1992; LEIMS, Thomas, Das klassische japanische Volkstheater, Berlin 1985; MICHENER, James A., Japanese Prints, from the Early Masters to the Modern, Rutland -Vermont, 1960. Schließen