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SoSe 13: Kunsthandel und Kulturpolitik um 1800 in Italien und Deutschland. Erschließung von Quellentexten

Robert Skwirblies

Hinweise für Studierende

Vorgesehen ist auch ein Besuch im Preußischen Geheimen Staatsarchiv und/oder Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin PK.

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

14-täglich

Kommentar

Im Mittelpunkt steht die Analyse von Schriftquellen zum Handel, privaten und öffentlichen Sammeln und Betrachten altmeisterlicher Kunstwerke. Die Arten der Quellen, ihre grundlegende Bedeutung für die Forschung und ihr Umfeld werden vorgestellt (Zeitschriften, Kataloge, Traktate, Werbeschriften, Verwaltungsdokumente, Korrespondenzen). Anhand einzelner Beispiele (v.a. Berlin und seine Museumsgründung bis 1830, der napoleonische Kunstraub bis 1815, Kunsthändler in den Niederlanden und Italien, Kunstakademien in Berlin, Mailand, Venedig) wird das Verständnis für die Epoche mit ihren Umbrüchen und Kontinuitäten und mit den bis heute wirkenden europäischen Verflechtungen erzeugt und vertieft. Die Zahl der ausgewählten Quellen ist überschaubar, um die Studierenden nicht zu überfordern oder zu verwirren. Je nach Wissensstand kann die Auswahl auch verbreitert und die Behandlung einzelner Schwerpunkte vertieft werden. Durch die große Zahl neuerer Arbeiten im Bereich Sammlungs- und Museumsgeschichte ist das Thema leicht zu erschließen. Gleichzeitig bietet dieser noch junge und lebendige Teil der kunstgeschichtlichen Forschung noch viel Raum für Entdeckungen. Vorgesehen ist auch, abhängig von der Teilnehmerzahl und nach entsprechender Absprache und Anmeldung, ein Besuch im Preußischen Geheimen Staatsarchiv PK. Schließen