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S/HS (Seminar/Hauptseminar)
SoSe 13: Theorien der Kunstautonomie
Michael Lüthy
Kommentar
Der Begriff der Kunstautonomie zählt zu den komplexesten und umstrittensten innerhalb der Geschichte und der Theorie moderner Kunst. Er wurde seit dem späten 18. Jahrhundert entwickelt, um nach dem Geltungsverlust normativer Ästhetiken und dem Wegfall der traditionellen Auftraggeber die Kunst als Bereich zu definieren, der sich durch Unabhängigkeit gegenüber gesellschaftlichen und institutionellen Interessen, aber auch gegenüber Natur und Tradition auszeichnet. Seit dem Ende des Modernismus aber erscheint manchen Wortführern eine solche künstlerische Selbstbeschreibung als Hindernis bei der Suche nach einer neuen Relevanz der Kunst, die sie, wenn sie sich als autonom definiere, der leeren Spielerei in einem selbstbezogenen ‚Betriebssystem Kunst‘ verdächtigen. Im Seminar werden wir das Autonomiekonzept anhand von einschlägigen Texten aus unterschiedlicher Perspektive diskutieren; herangezogen werden Texte aus der Soziologie, der Kunstphilosophie, der Kunstkritik sowie von Künstlern selbst. Schließen
Literaturhinweise
Da die Textlektüre im Mittelpunkt der Veranstaltung steht, verzichte ich auf die Nennung einführender Literatur.
13 Termine
Zusätzliche Termine
Do, 11.04.2013 10:00 - 12:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 18.04.2013 10:00 - 12:00
Do, 25.04.2013 10:00 - 12:00
Do, 02.05.2013 10:00 - 12:00
Do, 16.05.2013 10:00 - 12:00
Do, 23.05.2013 10:00 - 12:00
Do, 30.05.2013 10:00 - 12:00
Do, 06.06.2013 10:00 - 12:00
Do, 13.06.2013 10:00 - 12:00
Do, 20.06.2013 10:00 - 12:00
Do, 27.06.2013 10:00 - 12:00
Do, 04.07.2013 10:00 - 12:00
Do, 11.07.2013 10:00 - 12:00
Do, 18.07.2013 10:00 - 12:00