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SoSe 13: (De-)Figurationen der Familie

Reika Hane

Kommentar

In diesem Kurs wird es um die Institution Familie in der modernen japanischen Literatur gehen, die am Kreuzungspunkt von Liebe, Sex und Gesetz steht. Literarische Figurationen der Familie können nicht nur in der Gesellschaft herrschende Normen, Ideale und Lebenspraktiken widerspiegeln und/oder vermitteln, sondern diese auch in Frage oder zur Verhandlung stellen, indem sie Möglichkeiten durchspielen. Nach einer Einführung in die Thematik und gemeinsamen Diskussionen ausgewählter Forschungsliteratur analysieren wir verschiedene Figurationen und Defigurationen der Familie in der Literatur von der Meiji-Zeit bis zur Gegenwart (Enchi Fumiko, Murakami Ryû, Ōe Kenzaburō, Shimazaki Tōson, Tanizaki Junichirō, Yoshimoto Banana u.a.) mit Rücksicht auf den Strukturwandel der Familie in der japanischen Gesellschaft während dieses Zeitraums. In der Übung lesen wir japanische Originaltexte von Werken und neu erschienener Forschungsliteratur. Teilnahmevoraussetzung ist regelmäßige aktive Mitarbeit. Schließen

Literaturhinweise

Hilaria Gössmann (Hg.), Das Bild der Familie in den japanischen Medien. München: iudicium 1998; Akiko Hashimoto/ John W. Traphagan (eds.), Imagined Families, Lived Families. Culture and Kinship in Contemporary Japan. Albany: State University of New York Press 2008; Chizuko Ueno, The Modern Family in Japan. Its Rise and Fall. Melbourne: Trans Pacific Press 2009. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 10:00 - 12:00 13 Termine

Mi, 10.04.2013 10:00 - 12:00

Dozenten:
Reika Hane