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Seminar
SoSe 13: Gewalt in der FNZ aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive
Silke Törpsch
Kommentar
In diesem einführenden Seminar zur Geschichte der Frühen Neuzeit wollen wir uns über die Analyse und Interpretation von Praktiken im Umgang mit Gewalt einen Zugang zu grundlegenden Funktionsweisen frühneuzeitlicher Gesellschaften erarbeiten. Die neueren geschlechtergeschichtlichen, körpergeschichtlichen und historisch-anthropologischen Forschungsansätze verstehen Gewalt als gewichtiges Medium zum Aushandeln von Hierarchien und fragen nach den historisch spezifischen Funktionen von Gewalt. Davon ausgehend werden wir ein breites Spektrum an Gewaltsituationen - von Massakergewalt im Kontext konfessioneller Auseinandersetzungen bis zu Gewalt im Alltag - nach den Formen, Situationen, Legitimationen und nach den Handlungsmöglichkeiten und Strategien der beteiligten Akteure und Akteurinnen befragen. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit den relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Darüber hinaus soll das Seminar dem Erlernen relevanter Arbeitstechniken dienen, wie z.B. Bibliographieren, das Lesen, Zusammenfassen und Präsentieren von Texten, die Interpretation verschiedener Quellentypen.
Formen aktiver Teilnahme sind kleinere mündliche und schriftliche Arbeiten und eine schriftliche Hausarbeit. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul. Beide Veranstaltungen schließen mit einer gemeinsamen Klausur ab.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 11.04.2013 - Do, 11.07.2013 12:00 - 14:00
Do, 18.04.2013 12:00 - 14:00
Do, 25.04.2013 12:00 - 14:00
Do, 02.05.2013 12:00 - 14:00
Do, 16.05.2013 12:00 - 14:00
Do, 23.05.2013 12:00 - 14:00
Do, 30.05.2013 12:00 - 14:00
Do, 06.06.2013 12:00 - 14:00
Do, 13.06.2013 12:00 - 14:00
Do, 20.06.2013 12:00 - 14:00
Do, 27.06.2013 12:00 - 14:00
Do, 04.07.2013 12:00 - 14:00
Do, 11.07.2013 12:00 - 14:00