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Seminar
SoSe 13: Menschen vor Gericht
Sebastian Kühn
Kommentar
Angesichts von Folter und Hexenprozessen, von Willkür und grausamen Urteilen erscheint die Frühe Neuzeit als eine Epoche, in der Recht und Gerechtigkeit wenig zählten. Im Seminar wollen wir dieses Bild hinterfragen, indem wir uns konkreten Menschen zuwenden, die mit den unterschiedlichen Rechtsinstanzen in Verbindung kamen. Denn die Frühe Neuzeit ist auch eine Epoche großer Vielfalt an Rechtsinstitutionen: vom Dorfgericht über städtische und ständische Gerichte, Kirchen- und landesherrliche Gerichte bis zu den Reichsgerichten. Viele Menschen nutzten Gerichte und versuchten ihre Interessen durchzusetzen: Kläger und Angeklagte, Zeugen und Richter, Schöffen und "Experten". Welche Möglichkeiten standen ihnen dabei zur Verfügung; welche Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit hatten sie; wie funktionierten die unterschiedlichen Gerichte; welche Alternativen bestanden zum Gang vor ein Gericht; Wie konnte man trotz Urteil einer Strafe entgehen oder sie mildern?
Formen aktiver Teilnahme sind kleinere mündliche und schriftliche Arbeiten und eine schriftliche Hausarbeit. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul. Beide Veranstaltungen schließen mit einer gemeinsamen Klausur ab.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 10.04.2013 14:00 - 16:00
Mi, 17.04.2013 14:00 - 16:00
Mi, 24.04.2013 14:00 - 16:00
Mi, 08.05.2013 14:00 - 16:00
Mi, 15.05.2013 14:00 - 16:00
Mi, 22.05.2013 14:00 - 16:00
Mi, 29.05.2013 14:00 - 16:00
Mi, 05.06.2013 14:00 - 16:00
Mi, 12.06.2013 14:00 - 16:00
Mi, 19.06.2013 14:00 - 16:00
Mi, 26.06.2013 14:00 - 16:00
Mi, 03.07.2013 14:00 - 16:00
Mi, 10.07.2013 14:00 - 16:00