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SoSe 13: Archäo-Logik

Reinhard Bernbeck

Hinweise für Studierende

Auch für Master- und Promotions-StudentInnen geeignet, leider aber ohne LP-Vergabe.

Kommentar

Archäologie als eine Beschäftigung mit vergangenen Materialitäten trifft auf vielfache Probleme, die denen der Geschichtsschreibung nicht unähnlich sind. Dieses Seminar dient dazu, allgemeine Grundsätze des archäologischen Arbeitens kritisch zu reflektieren und zu systematisieren. In diesem Semester wird es, in Anschluss an Diskussionen des ersten Modulteils um die Probleme einer "Archäologie der Moderne", und besonders einer Archäologie der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt auf Berlin und seinem Umfeld gehen. Im Zentrum steht die Bewertung von schriftlichen, bildlichen und materiellen Quellen im Verhältnis zu mündlichen Zeugnissen. Ziel ist eine Abwägung des Potenzials einer solchen Archäologie gegenüber der Geschichtsschreibung. Schließen

Literaturhinweise

Ankersmit, F.R. (2001) Historical Representation, Stanford; die neue Zeitschrift Historische Archäologie; Endlich, Stefanie (2006) Wege zur Erinnerung. Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozilaismus in Berlin und Brandenburg. Berlin: Metropol Friedrich Veitl Verlag; Jordan, Jennifer A. (2006) Structures of Memory. Understanding Urban Change in Berlin and Beyond. Stanford: Stanford University Press; Kubatzki, Rainer. 2001. Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager. Standorte und Topographie in Berlin und im brandenburgischen Umland 1939 bis 1945. Berlin; Ladd, Brian (1997) The Ghosts of Berlin. Confronting Chcago: University of Chicago Press; Günter Morsch, Hrsg. Von der Sachsenburg nach Sachsenhausen. Bilder aus dem Fotoalbum eines KZ-Kommandanten. Berlin: Metropol Verlag; Sofsky, Wolfgang (1997) Die Ordnung des Terrors: Das Konzentrationslager. Frankfurt a.M.: Fischer; Wemhoff, Matthias (Hrsg.) (2011) Der Berliner Skulpturenfund. ‚Entartete Kunst' im Bombenschutt. Berlin: Staatliche Museen zu Berlin. Schließen