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Seminar
SoSe 13: Projektbezogenes Arbeiten - SII - Physische Geographie
Robert Wagner, Florian Worzyk
Hinweise für Studierende
(Modul B402)
Inhalt:
Die Qualität der Böden als Grundlage der menschlichen Ernährung steht sowohl im Hinblick auf ihre Produktivität als auch im Hinblick auf den Erhalt der natürlichen Bodeneigenschaften mehr denn je im Spannungsfeld von regionalen, wirtschaftlichen, demographischen und klimatischen Veränderungsprozessen.
Viele Böden sind an organischer Substanz verarmt, obwohl gerade sie eine Schlüsselrolle hinsichtlich der Bodenfruchtbarkeit und der CO2-Speicherung spielen. Ein Weg zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit stellt die Anwendung von Kompost auf Ackerböden dar. Die Nutzung von Kompost ist aber nicht nur in der Landwirtschaft zukunftsweisend, auch im Gartenbau kann durch die Nutzung pflanzlicher Abfälle und deren Behandlung ein Beitrag zu Ressourcenschutz und regionaler Kreislaufwirtschaft geleistet werden.
Das Projekt (SI - GP - SII) befasst sich am Beispiel des Botanischen Gartens Berlin- Dahlem mit der Verwertung von pflanzlichen Reststoffen und den Potentialen von Pflanzenkohlesubstraten nach dem Vorbild der Terra Preta do Indio.
Im an das Geländepraktikum anschließende Seminar (S II) werden in den ersten drei Tagen mit den gewonnenen Substrat- und Bodenproben Laboruntersuchungen durchgeführt. Die weiteren Tage stehen zur betreuten Auswertung der gewonnen Daten zur Verfügung.
Am Ende werden die Teilnehmer einen wissenschaftlichen Bericht über ihr bearbeitetes Thema im GP und SII verfassen.
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