5260071HU
Seminar
SoSe 13: Dokumentarische Strategien in der Gegenwartsliteratur und den Künsten Mittel- und Osteuropas
Susanne Frank, Sabine Hänsgen
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Kooptierte Lehrveranstaltung
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Im Seminar werden wir der Reaktualisierung des Dokumentarischen nachgehen, die sich in letzter Zeit in den verschiedenen medialen Bereichen von Film, Fotografie, Kunst, Literatur und Theater bemerkbar gemacht hat. Sie ist verbunden mit einem
ausgeprägten Interesse an Formen der Erinnerung, manifestiert sich in künstlerischen Arbeiten mit privaten und kollektiven Archiven sowie in ästhetischen Hybridisierungen von Fakt und Fiktion. Um die Spezifik des "Postdok" herauszuarbeiten, werden
wir zeitgenössische Positionen des Post-Dokumentarismus mit dokumentarischen Ansätzen der historischen Avantgarden in vergleichen. So etwa werden die historischen Konzepte der Faktographie (?užak, Tret'jakov), der sujetlosen Prosa (Šklovskij), des Dokumentartheaters (Tret'jakov), der Dokumentarfotografie (Rod?enko) und des "kinoglaz" (Vertov) zeitgenössischen Positionen des Dokumentarischen von Filmregisseuren wie Sokurov, Loznica, Herz Frank, Viktor Kozokovskij, Vitalij Manskij, Fotokünstlern wie Boris Michajlov oder Marcel Lozinski, neuen Dokumentartheatergruppen wie "teatr.doc" oder
-konzepten wie Reenactment sowie neuen literarischen Inszenierungen des Dokumentarischen gegenübergestellt. Im Seminar werden neben der russischen Literatur und dem Film auch Beispiele aus dem südslawischen (z.B. D. Ugreši? D.
Drndi?;, I. Alexandrova) und dem westslawischen (z.B. Vaculík, M. Ryšavý, oder der Film ?eský sen" von V. Klusák, F. Remunda) Bereich diskutiert.
Im Seminar werden wir der Reaktualisierung des Dokumentarischen nachgehen, die sich in letzter Zeit in den verschiedenen medialen Bereichen von Film, Fotografie, Kunst, Literatur und Theater bemerkbar gemacht hat. Sie ist verbunden mit einem
ausgeprägten Interesse an Formen der Erinnerung, manifestiert sich in künstlerischen Arbeiten mit privaten und kollektiven Archiven sowie in ästhetischen Hybridisierungen von Fakt und Fiktion. Um die Spezifik des "Postdok" herauszuarbeiten, werden
wir zeitgenössische Positionen des Post-Dokumentarismus mit dokumentarischen Ansätzen der historischen Avantgarden in vergleichen. So etwa werden die historischen Konzepte der Faktographie (?užak, Tret'jakov), der sujetlosen Prosa (Šklovskij), des Dokumentartheaters (Tret'jakov), der Dokumentarfotografie (Rod?enko) und des "kinoglaz" (Vertov) zeitgenössischen Positionen des Dokumentarischen von Filmregisseuren wie Sokurov, Loznica, Herz Frank, Viktor Kozokovskij, Vitalij Manskij, Fotokünstlern wie Boris Michajlov oder Marcel Lozinski, neuen Dokumentartheatergruppen wie "teatr.doc" oder
-konzepten wie Reenactment sowie neuen literarischen Inszenierungen des Dokumentarischen gegenübergestellt. Im Seminar werden neben der russischen Literatur und dem Film auch Beispiele aus dem südslawischen (z.B. D. Ugreši? D.
Drndi?;, I. Alexandrova) und dem westslawischen (z.B. Vaculík, M. Ryšavý, oder der Film ?eský sen" von V. Klusák, F. Remunda) Bereich diskutiert.
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