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SoSe 13: Curating performance, performative curating

Bettina Knaup

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Performative künstlerische Praktiken an der Schnittstelle von Bildender Kunst, Tanz, Theater und Musik haben längst Einzug in Galerien, Museen und Kunst-Biennalen gehalten. Mit Blick auf die bereits seit den 1960er Jahren einsetzende Entdramatisierung von Tanz und Theater einerseits (postdramatisches Theater) und Dramatisierung der Bildenden Künste andererseits (Minimalismus, Happening, Performance, relational aesthetics, etc) untersucht das Seminar die Herausforderungen, die diese Entwicklungen an die kuratorische Praxis stellen. Im ersten Teil des Seminars werden anhand historischer und aktueller Beispiele unterschiedliche kuratorische Strategien (z.B. Performatives Kuratieren) und die sich wandelnde Rolle von Kurator_innen kritisch untersucht. Darauf aufbauend werden Studierende in die Vorbereitung und Realisierung der Ausstellung re.act.feminism #2 - a performing archive (Akademie der Künste, Berlin, 21 Juni - 18 August) einbezogen. re.act.feminism #2 - a performing archive ist ein temporäres, wachsendes und lebendiges Performance Archiv, das zwischen 2011 und 2013 durch Europa tourte, durch regionale Recherchen und Kooperationen mit Institutionen und WissenschaftlerInnen, durch Workshops, Ausstellungen, Performances erweitert wurde und zum Abschluß in der Berliner Akademie der Künste Station machen wird. Es präsentiert feministische, genderkritische und queere Performancekunst von mehr als 160 Künstler_innen und Kollektiven aus den 1960er bis frühen 1980er Jahren sowie zeitgenössische Positionen. (www.reactfeminism.org) (Begrenzte Teilnehmerzahl) close

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Bettina Knaup