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SoSe 13: Projektkurs

Anna Huber

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Einführungsveranstaltung: 24. April, 18.00 Uhr Abschlussveranstaltung: 26. Juni, 19.00 Uhr Spuren - Bewegung, Raum und Körper im Dialog Die Schweizer Tänzerin und Choreografin Anna Huber erforscht an der Schnittstelle von darstellender und bildender Kunst und in ständiger Reibung zwischen Abstraktion und Emotion die künstlerischen Möglichkeiten von Tanz als immer wieder neu zu hinterfragender Formensprache, die sich in ihrer Flüchtigkeit immer wieder zu transformieren vermag und dabei ebenso intensive wie fragile Momente der Wahrnehmung schaffen kann. Der Körper im Raum ist Instrument und Forschungsgegenstand zugleich. Die unmittelbare physische Präsenz kann direkt und auf mehreren Ebenen gleichzeitig berühren und die Wahrnehmung sinnlich, kinästhetisch, intellektuell und emotional stimulieren, irritieren und in ihrer Flüchtigkeit bleibende Eindrücke und Spuren in Gedächtnis und Raum hinterlassen. Das Seminar untersucht Verfahren, die für die choreografische Konzeption von Bewegung in Architektur wesentlich sind und die Anna Huber in ihren raumspezifischen Performancereihen umwege und timetraces seit 2002 verfolgt. Dabei geht jedem choreografischen Entwurf die Erkundung des architektonischen Raumes und seiner Besonderheiten voraus: "das Erfassen der räumlichen Dimensionen und Dynamik, das Ertasten und Erspüren der spezifischen Materialien, Oberflächen und Spuren, die sich mit allen Sinnen des Körpers vollzieht." (Huber 2010) Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit sind die individuellen Möglichkeiten der einzelnen TeilnehmerInnen. Das Spektrum der Grenzen von Bewegungen des Körpers und seiner inneren Gelenkarchitektur wird in ihren komplexen Möglichkeiten ausgelotet und spezifische Bewegungsqualitäten und -dynamiken erarbeitet und weiterentwickelt. Ein spezieller Fokus liegt auf der Beziehung des Körpers mit dem architektonischen Raum, der in seinen Dimensionen, Strukturen, Formen, Richtungen und Spannungen in der choreografischen Arbeit präsent ist. Wie verhalten sich Architekturen des Körpers und des Raumes zueinander? Wie werden Perspektiven, Verbindungen, Begrenzungen, im Verhältnis von Bewegung und Architektur als ‚Ortsbegehung' erfahrbar? Welche Spuren kann menschliche Bewegung im Raum und im Gedächtnis hinterlassen? Fragen wie diese werden in der praktischen Auseinandersetzung mit choreografischer Recherche zu Raum und Architektur erforscht und abschließend in der Akademie der Künste am Hanseatenweg erprobt. http://www.annahuber.net/bin/ Einführungsveranstaltung: 24. April, 18.00 Uhr Abschlussveranstaltung: 26. Juni, 19.00 Uhr close

26 Class schedule

Additional appointments

Wed, 2013-04-24 18:00 - 22:00

Einführungsveranstaltung in der Akademie der Künste

Lecturers:
Anna Huber

Wed, 2013-06-26 19:00 - 22:00

Abschlussveranstaltung

Lecturers:
Anna Huber