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Seminar
SoSe 13: Die Stadt als Lebensform in der Antike
Matthäus Heil
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Institutionen setzen entscheidende Rahmenbedingungen für die Geschichte - und werden selbst durch sie verändert. Prägend für die griechische wie für die römische Antike war die Stadt, und zwar ein sehr spezifischer Typus von Stadt: eine Bürgergemeinde, die sich selbst regierte, die über ein vergleichsweise großes Landgebiet verfügte und einen verdichteten Siedlungsmittelpunkt besaß. Hiervon wurden die politische Entwicklungen ebenso bestimmt wie Religion und Kultur. Schließlich eroberte die Stadt Rom die gesamte Mittelmeerwelt, aber das Imperium blieb auf die Städte als lokale Untereinheiten angewiesen und es hat die Ausbreitung der Stadt als Lebensform sogar wesentlich gefördert. Daran änderte sich auch nichts, als das römische Imperium unter die Herrschaft von Kaisern geriet und als große Teile West-, Mittel- und Südosteuropas inkorporiert wurden. Erst in den großen Umbrüchen in der Spätantike verschwanden die meisten antiken Städte oder schrumpften auf kümmerliche Reste zusammen.
Im Seminar sollen wesentliche Aspekte der antiken Stadt an ausgewählten Beispielen näher untersucht werden. Zugleich soll das Seminar eine Einführung in die Methoden und Hilfsmittel der Alten Geschichte geben.
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Suggested reading
N. Fustel de Coulange: Die antike Stadt, Stuttgart 1981 (zuerst franz. 1864); M. Weber: Die Stadt, in ders.: Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 51972, 727-814 (zuerst 1921); A.H.M. Jones: The Greek City, Oxford 1940; F. Kolb: Die Stadt im Altertum, München 1984. close
14 Class schedule
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Tue, 2013-04-09 16:00 - 18:00
Tue, 2013-04-16 16:00 - 18:00
Tue, 2013-04-23 16:00 - 18:00
Tue, 2013-04-30 16:00 - 18:00
Tue, 2013-05-07 16:00 - 18:00
Tue, 2013-05-14 16:00 - 18:00
Tue, 2013-05-21 16:00 - 18:00
Tue, 2013-05-28 16:00 - 18:00
Tue, 2013-06-04 16:00 - 18:00
Tue, 2013-06-11 16:00 - 18:00
Tue, 2013-06-18 16:00 - 18:00
Tue, 2013-06-25 16:00 - 18:00
Tue, 2013-07-02 16:00 - 18:00
Tue, 2013-07-09 16:00 - 18:00