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SoSe 13: Parmenides

Gyburg Uhlmann

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Parmenides gilt als der Begründer der abendländischen Seinsphilosophie. Pla- ton nennt ihn den Vater Parmenides und widmet ihm nicht nur einen nach ihm benannten Dialog, sondern leistet im Sophistes auch eine Auseinandersetzung mit der Frage, auf welcher Erkenntnisebene Aussagen und Einsichten des histo- rischen Parmenides zu verorten sind. Über und durch Platon hat das Denken des eleatischen Philosophen nicht nur die antike, sondern auch wichtige Stationen der neuzeitlichen Philosophie beeinußt. Das Hauptseminar befaßt sich mit der Philosophie des eleatischen Denkers Parmenides und deren Rezeption bei Platon. Ziel ist die Erschließung der wesent- lichen Charakteristika seiner Philosophie und seines schriftstellerischen Wirkens anhand der genauen Lektüre der Fragmente sowie anderer Zeugnisse und Rezep- tionsphänomene der Parmenideischen Schriften in der Antike. Eine Liste mit Referatsthemen wird auf dem Blackboard und auf Anfrage zur Verfügung gestellt. Es wird darum gebeten, sich bereits vor Beginn des Semesters in Absprache mit der Dozentin für ein Referatsthema einzutragen. Eine ausführliche Bibliographie zu Parmenides ndet man unter http://www.parmenides.com/images/pdfs/Pbib29Apr05online.pdf Zur Einführung empfohlen: Charles H. Kahn, The Verb Be in Ancient Greek, ND Indianapolis 2003 (with a new introduction); Alexander P. D. Mourelatos, The Route of Parmenides, Las Vegas 2008; Arbogast Schmitt, Parmenides und der Ursprung der Philosophie, in: Ernst von Angehrn (Hg.), Die Frage nach dem Ur- sprung, Colloquium Rauricum X, Stuttgart/Leipzig, 109- 139. close

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Lecturers:
Univ.-Prof. Dr. Gyburg Uhlmann