Die Sicherung und Bewahrung des Weltfilmerbes mit der Gründung der europäischen Kinematheken in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist zum Gegenstand kontroverser Debatten geworden. Im aktuellen Diskurs der Film- und Medienwissenschaft wird die Debatte unter veränderten Bedingungen (z.B. Digitalisierung) weitergeführt. Im ersten Teil des Seminars soll der Archiv-Diskurs anhand von ausgewählten Theorien in den Blick genommen werden wobei insbesondere die Beziehung zwischen ‚Film und Museum', ‚Bewahren und Zeigen' sowie die Idee von einem ‚Living Archive' zu reflektieren sein werden. Im zweiten Teil des Seminars sollen innovative Archive und Micro-Filmsammlungen recherchiert und im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Einführende Literatur: Hans Christian Eberl/Herbert Posch u.a. (Hg.): Museum und Film, Wien 2003. Schließen