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SoSe 14: Postmoderne und Waldsterben. Literatur und Kulturgeschichte der 1980er Jahre

Bastian Schlüter

Hinweise für Studierende

Achtung! Raum- und Zeitänderung (seit 14.2.2014)

Kommentar

Die 1980er Jahre umfassen, im Rückblick, das letzte Jahrzehnt der deutsch-deutschen Teilung und damit eines doppelten Literaturraums auf deutschem Boden. Gibt es innerhalb der beiden deutschen Literaturen dieser Jahre jeweils eigene Schwerpunkte und Charakteristiken, so finden sich wichtige Motive, dominante Themen und ähnlich gelagerte Gegenwartsbezüge gesamtdeutsch wieder. Gerade an Letzterem ist das Seminar interessiert: Ausgewählte Texte des Jahrzehnts sollen auf ihre zeitdiagnostischen, ihre die Gegenwart reflektierenden, analysierenden, kritisierenden Dimensionen (ob von "Funktionen" gesprochen werden kann, ist zu diskutieren) hin gelesen werden. Als Leitfrage steht dazu zur Debatte, ob sich mit der Epochenkonstruktion "Postmoderne" zu diesem Zwecke sinnvolle Beschreibungsformen und Deutungsperspektiven verbinden. Zunächst müssen deshalb Begriffs- und Konzeptklärungen zur "Postmoderne" sowie ein grundlegender zeithistorischer Rahmen im Blick auf Politik-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte der 1980er Jahre erarbeitet werden. Vorbereitend ist aus diesem Grunde die Lektüre einschlägiger allgemeinhistorischer wie literaturgeschichtlicher Darstellungen empfohlen; außerdem wird die Kenntnis zweier Texte zu Semesterbeginn vorausgesetzt: Botho Strauß: Paare, Passanten (zuerst 1981), Christa Wolf: Kassandra (zuerst 1983). Schließen