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SoSe 14: (METH) Politisches Denken des 19. Jahrhunderts: Karl Marx und Alexis de Tocqueville

Ulrike Höppner

Kommentar

Das politische Denken des 19. Jahrhunderts ist geprägt von dem Versuch, die sich aus der französischen Revolution und der beginnenden Industrialisierung ergebenden Konsequenzen zu beschreiben und zu systematisieren. Alexis de Tocqueville (1805-1859) und Karl Marx (1818-1883) sind zwei der prominenten Denker dieses Jahrhunderts, die sich in unterschiedlicher Weise aber doch beide mit kritischem Scharfsinn mit den Veränderungen ihrer Zeit auseinandersetzen. Ihre Weitsicht in der Einschätzung der Entwicklungen des 19. Jahrhunderts verleiht vielen ihrer grundlegenden Ideen bleibende Aktualität. In Abgrenzung und Zusammenschau dieser beiden Denker soll im Seminar anhand zentraler Begriffe ein Bild der entstehenden Welt gezeichnet werden. Wir werden Marx und Tocqueville als herausragende Vertreter unterschiedlicher Strömungen des politischen Denkens des 19. Jahrhunderts in den Blick nehmen und auch ihre Wirkungsgeschichte und die Aktualität ihres Denkens herausarbeiten. Dabei sollen gezielt unterschiedliche Methoden der Politischen Theorie zum Einsatz kommen und systematisch ihre Stärken und Schwächen aufgezeigt werden. Teilnehmerinnen sollten neben einem Interesse am Thema die Bereitschaft zur kontinuierlichen aktiven Arbeit in der Gruppe mitbringen. Genauere Informationen zum Ablauf des Seminars und zu den Leistungsanforderungen können ab ca. 1 Woche vor Seminarbeginn unter u . hoeppner [at] denkarium . de erfragt werden. Folgende Lektüre kann zur Einführung dienen: Karlfriedrich Herb, Oliver Hidalgo 2005: Alexis de Tocqueville. Frankfurt a.M.: Campus. Alexis de Tocqueville 1985: Über die Demokratie in Amerika (hrsg. von J.P. Mayer). Stuttgart: Reclam. Iring Fetscher [2004]: Marx. Freiburg i. Br.: Herder. Karl Marx 1971: Die Frühschriften (hrsg. von Siegfried Landshut). Stuttgart: Kröner. Holger Zapf 2013: Methoden der Politischen Theorie. Opladen: Barbara Budrich. Schließen