SoSe 14: Ausgewählte Kapitel aus der Mathematikdidaktik I
Brigitte Lutz-Westphal
Hinweise für Studierende
Zielgruppe
Studierende im Lehramtsmaster mit dem Fach Mathematik ("großer Master" Haupt- und Nebenfach, "kleiner Master" Hauptfach) Voraussetzungen abgeschlossenes Bachelorstudium
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Inhalt
Dieses Seminar beschäftigt sich vertieft mit der Theorie des Dialogischen Lernens und mit deren praktischen Umsetzung mithilfe von Lerntagebüchern. Das dialogische Lernen eröffnet einen neuen Blick auf das Lernen von Mathematik, auf die Rolle von Schüler/innen und Lehrer/innen im Lernprozess. Es ist eine Abwendung von der Defizitperspektive (d.h. im Unterricht muss die Lehrperson das beibringen/erklären, was die Schüler/innen noch nicht können) und eine Hinwendung zu einer Entwicklungsperspektive (Anknüpfen an Wissen, Vorstellungen und Motivation, die bereits vorhanden sind; Erweiterung der fachlichen Kompetenzen durch individuelle Herangehensweisen an den Stoff und individuelle Lösungswege; Würdigung des kreativen Potentials jedes/jeder Schülers/in). Das passende Instrument ist das Lerntagebuch, dessen Einsatz den Mathematikunterricht tiefgreifend verändert. Die Motivation wird gesteigert, individuelle Förderung wird möglich, das Wissen wird nachhaltig verankert. In diesem Seminar entwickeln wir die theoretischen Grundlagen und werden Lerntagebucharbeit praktisch durchführen. Am Ende des Semester ist eine Hausarbeit anzufertigen, deren Hauptteil aus der Dokumentation der Entwicklung und Erprobung einer Lerntagebuchaufgabe besteht.
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Literaturhinweise
Literatur
Urs Ruf und Peter Gallin: Dialogisches Lernen in Sprache und Mathematik, Kallmeyer 1998.
Urs Ruf, Stefan Keller, Felix Winter: Besser Lernen im Dialog: Dialogisches Lernen in der Unterrichtspraxis, Kallmeyer 2008.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung