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Hauptseminar
SoSe 14: Spinozas "Ethik"
Frank Ruda
Hinweise für Studierende
Sprechstunde nach Vereinbarung: frankruda@hotmail.com
Kommentar
Spinozas "Ethik" gilt als einer der schwierigsten Texte in der Geschichte der Philosophie. Dieser Status kann ihr allein schon deswegen zukommen, weil kaum ein anderes Buch so viele einander widersprechende philosophische Strömungen hervorgebracht hat. Spinozas "Ethik" wurde in ihrer Rezeptionsgeschichte als Vervollständigung eines klassischen Rationalismus-Modells gelesen, als Manifest eines ersten wirklichen Materialismus, als theologisches Buch, das vielfältige Weisheiten enthält, als Vollendung der Einheit von Freiheit und Ontologie, als Verteidigung einer unabänderlichen Prädestinationslehre oder als unabkömmliches Gegengift gegen jegliche Form des Hegelianismus. Für die einen ist die "Ethik" ein Buch der Weisheit, in welchem einige Sätze wichtiger sind als andere, für die anderen hängt alles vom deduktiven Fortgang ab. Das Seminar wird in einer genauen Rekonstruktion des Textes - und mit Rückgriff auf einschlägige Sekundärliteratur - nachvollziehen, inwiefern gerade die Form der "Ethik", nämlich ihr Versuch nach dem Vorbild einer geometrisch-mathematischen Methode Beweise darzulegen, für jede Interpretation Spinozas entscheidend sein sollte. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.04.2014 16:00 - 18:00
Do, 24.04.2014 16:00 - 18:00
Do, 08.05.2014 16:00 - 18:00
Do, 15.05.2014 16:00 - 18:00
Do, 22.05.2014 16:00 - 18:00
Do, 05.06.2014 16:00 - 18:00
Do, 12.06.2014 16:00 - 18:00
Do, 19.06.2014 16:00 - 18:00
Do, 26.06.2014 16:00 - 18:00
Do, 03.07.2014 16:00 - 18:00
Do, 10.07.2014 16:00 - 18:00
Do, 17.07.2014 16:00 - 18:00