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SoSe 14: Was heißt das: Erlösung? Grundfragen der Soteriologie

Matthias Reményi

Hinweise für Studierende

Sprechstunde: Dienstag 12:00 - 13:00 Uhr

Kommentar

Die Lehre von der Erlösung gehört zu den zentralen Themen christlicher Theologie. Es geht um grundlegende anthropologische Fragen nach der Freiheit, Fehlbarkeit und Erlösungsbe-dürftigkeit des Menschen. Diese verschränken sich aber mit den christologischen Motiven von der Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazaret, von dessen Reich-Gottes-Botschaft und seinem Leben, Sterben und Auferstehen. Er ist, so die Überzeugung von Christinnen und Christen, der Erlöser. Was aber bedeutet das theologisch? Ausgehend von einer Bestandsauf-nahme biblischer Erlösungsmetaphern beschäftigt sich das Seminar mit der wirkmächtigen Satisfaktionslehre Anselms von Canterbury (1033-1109). Mit Immanuel Kant und Friedrich Nietzsche kommen im Weiteren zwei zentrale Kritiker dieser Interpretationslinie aus dem Bereich der Philosophie zu Wort. Aber auch im Rahmen der jüngeren theologischen Diskus-sion hat man die Lösungskraft dieser kreuzestheologischen Ansätze in Frage gestellt und al-ternative Ansätze entworfen, die z.B. weniger von Sühnetod und Kreuzesopfer Christi, dafür stärker von einer Theologie der Gabe sprechen, in und mit der Gott sich in Christus an die Welt und die Menschen verschenkt. Schließen

Literaturhinweise

Lit.: Sattler, Dorothea: Erlösung? Lehrbuch der Soteriologie, Freiburg 2011; Striet, Magnus / Tück, Jan-Heiner (Hg.): Erlösung auf Golgata? Der Opfertod Jesu im Streit der Interpretationen, Freiburg 2012; Werbick, Jürgen: Soteriologie, Düsseldorf 1990; Hoffmann, Veronika: Skizzen zu einer Theologie der Gabe. Rechtfertigung - Opfer - Eucharistie - Gottes- und Nächstenliebe, Freiburg 2013. Schließen