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Hauptseminar
SoSe 14: Medien und Macht - politische Ökonomie der Medien
Klaus Beck
Kommentar
In der (neo)klassischen Sichtweise sorgen Wettbewerb und Markt auch im Mediensektor für ein effizient produziertes, vielfältiges und preiswertes Qualitätsangebot. Zudem garantieren privatwirtschaftliche Organisationsweise der Medienunternehmen und Marktmechanismen die in liberalen Demokratien gebotene Staatsferne der Medien. Die Machtfrage wird aus dieser Perspektive reduziert auf das Wechselspiel politischer Steuerung der Medien durch den Staat (Medienpolitik) und medialer Einflussnahme auf politische Prozesse im Sinne klassischer "inhaltlicher" Medienwirkungen (Politische Kommunikation). Die Organisationsweise der Medien wird als "neutral" oder gar "natürlich" betrachtet.
Dem steht die Sichtweise einer politischen Ökonomie der Medien gegenüber, die in diesem Seminar anhand ausgewählter Texte und Beispiele diskutiert werden soll: Der Fokus liegt auf Prozessen wie Deregulierung, Vermarktlichung (Kommerzialisierung) und struktureller Konzentration, die zu einem Marktversagen führen und die Gefahr schwerwiegender Dysfunktionen der Publizistik mit sich bringen.
Literatur: Steininger, Christian (Hrsg.) (2007): Politische Ökonomie der Medien. Theorie und Anwendung. Wien und Münster: Lit. Schließen
Literatur: Steininger, Christian (Hrsg.) (2007): Politische Ökonomie der Medien. Theorie und Anwendung. Wien und Münster: Lit. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.04.2014 10:00 - 12:00
Do, 24.04.2014 10:00 - 12:00
Do, 08.05.2014 10:00 - 12:00
Do, 15.05.2014 10:00 - 12:00
Do, 22.05.2014 10:00 - 12:00
Do, 05.06.2014 10:00 - 12:00
Do, 12.06.2014 10:00 - 12:00
Do, 19.06.2014 10:00 - 12:00
Do, 26.06.2014 10:00 - 12:00
Do, 03.07.2014 10:00 - 12:00
Do, 10.07.2014 10:00 - 12:00
Do, 17.07.2014 10:00 - 12:00