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Übung
SoSe 14: Der Islam in der Spätantike
Johannes Niehoff
Kommentar
Seit seiner Entstehung stellt der Islam eine Herausforderung für die
europäische Geschichte dar, historisch, politisch und religiös. Dazu
werden dann gerne Grenzen gezogen, etwa die zwischen "europäisch" und
"orientalisch"; oder zwischen "arabisch" und "antik." Dass die Araber ein
bekannter (und gefürchteter) Faktor der antiken Welt waren, (zumindest)
einer gar Römischer Kaiser, dass das vor - und frühislamische Mekka
vielleicht ein Verbündeter der Byzantiner im Kampf gegen die Perser war
(so P. Crone), eine civitas föderata mithin, das wird dann gerne
vernachlässigt. Unsere Lehrveranstaltung möchte im Licht der
gegenwärtigen sehr aktiven Forschungssituation einige Quellen -
griechische, syrische, arabische, persische - lesen und diskutieren.
Letztlich wird es um die Frage gehen: Können wir die Entstehung des Islam
noch als Teil der Alten Geschichte begreifen?
Lit.:
1. Fowden, G.: Qusayr 'Amra
Art and the Umayyad Elite in Late Antique Syria. Univ. of California,
2004(Staatsbibliothek).
2. Howard - Johnson, J.: Witnesses to a world crisis. historians and
histories of the Middle East in the seventh century, Oxford 2010
(Philologische Bibliothek; auch als on - line ressource)
3. Keego, W. E.: Byzantium and the early Islamic conquests, Cambridge 1992(ibid.)
4. Neuwirth, A. : Der Koran als Text der Spätantike.Ein europäischer
Zugang. Frankfurt 2010.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.04.2014 16:00 - 18:00
Mi, 23.04.2014 16:00 - 18:00
Mi, 30.04.2014 16:00 - 18:00
Mi, 07.05.2014 16:00 - 18:00
Mi, 14.05.2014 16:00 - 18:00
Mi, 21.05.2014 16:00 - 18:00
Mi, 28.05.2014 16:00 - 18:00
Mi, 04.06.2014 16:00 - 18:00
Mi, 11.06.2014 16:00 - 18:00
Mi, 18.06.2014 16:00 - 18:00
Mi, 25.06.2014 16:00 - 18:00
Mi, 02.07.2014 16:00 - 18:00
Mi, 09.07.2014 16:00 - 18:00
Mi, 16.07.2014 16:00 - 18:00