13003
Seminar
SoSe 14: Klientelkönige Roms
Christian Wendt
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Das Seminar stellt die Anschlußveranstaltung zum Seminar "Geschichte des deutschen Kolonialismus" von Frau Prof. Pzyrembel im Modul 6 (Historische Probleme in epochenübergeifender Perspektive) dar.
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Mit vielen (modern gesprochen) Staaten unterhielt das antike Rom spezifische Beziehungen, die häufig als Klientelverbindung gewertet werden. Klientelkönige oder -fürsten, Vasallenstaaten, Satelliten, buffer states - die interpretierenden Benennungen des Phänomens sind Legion und haben zu mancher Kontroverse geführt. Im Seminar soll verdeutlicht werden, anhand welcher Mechanismen das Imperium Romanum die Kontrolle in seinen Einflußgebieten zu wahren versuchte, welche Systematik sich etablierte und wie sich die "Klientelkönige" in dieses Modell einfügten. Dabei sollen sowohl strukturelle als auch exemplarische Fragestellungen die Beziehung zwischen Zentrale und Peripherie des Reichs beleuchten.
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Suggested reading
Badian, E., Foreign clientelae (264-70 B.C.), Oxford 1958
Baltrusch, E., Außenpolitik, Bünde und Reichsbildung in der Antike, München 2008
Braund, D., Rome and the Friendly King. The Character of the Client Kingship, London u.a. 1984
Wolters, R., Römische Eroberung und Herrschaftsorganisation in Gallien und Germanien. Zur Entstehung und Bedeutung der sogenannten Klientel-Randstaaten, Bochum 1990
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