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SoSe 14: Repräsentative Demokratie: Theorien, Institutionen und Innovationen

Aron Buzogany

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Nach Meinung vieler Beobachter befindet sich die repräsentative Demokratie gegenwärtig in einer tiefgreifenden Krise: Einerseits wird sie durch die Delegation von Kompetenzen von der nationalen auf die transnationale Ebene ausgehöhlt, andererseits durch direktdemokratische und partizipatorische Initiativen auf der lokalen Ebene in Frage gestellt. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Veranstaltung mit Theorie und Institutionen repräsentativer Demokratie, fragt aber auch nach Möglichkeiten demokratischer Innovation. Einführend werden theoretische Grundlagen der repräsentativen Demokratie diskutiert und zentrale Ansätze der Parlamentarismusforschung vorgestellt. Anhand von empirischen Beispielen werden verschiedene Parlamentstypen und -funktionen, sowie Struktur und Organisation von Parlamenten in vergleichender Perspektive kennengelernt. Darauf aufbauend befassen wir uns mit aktuellen Krisenerscheinungen und Reformpotentialen repräsentativer Demokratie. Die Veranstaltung verbindet die Beschäftigung mit grundlegenden theoretischen Fragen der Demokratieforschung mit dem Kennenlernen von Ergebnissen aktueller internationaler Forschung zu dem Thema. Literatur: Hanna Pitkin (1967). The Concept of Representation. Berkeley: The University of California; Manin, Bernard (1997). The Principles of Representative Government. Cambridge: Cambridge University Press; John Stuart Mill (2013) Betrachtungen über die Repräsentativregierung, Frankfurt: Suhrkamp; Sonia Alonso, John Keane, Wolfgang Merkel (Hrsg.). (2011). The future of representative democracy. Cambridge: Cambridge University Press; Hanne Narud, Esaiasson Peter (Hrsg.). (2013) Between-Election Democracy. The Representative Relationship after Election Day, ECPR Press. close