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Seminar
SoSe 14: Dopplungen. Strukturen und Motive um Körper, Raum und Schrift bei E.T.A. Hoffmann und Nikolaj Gogol'
Additional information / Pre-requisites
Im Laufe des Seminars sollen die folgenden Werke der beiden Autoren vergleichend in Hinsicht auf Dopplungsphänomene in Körper, Raum und Schrift behandelt werden:
E.T.A. Hoffmann : Der goldene Topf, Die Abentheuer der Sylvester-Nacht, Die Lebens-Ansichten des Katers Murr. Nikolaj Gogol': Die Nase, Der Mantel, Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen, Nevskij Prospekt, Vij.
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In den Werken E.T.A. Hoffmanns und Nikolaj Gogol's treten immer wieder Dopplungen auf - sowohl im Erzählen selbst als auch durch das Auftauchen von Doppelgängern und anderen Dopplungsmotiven. Das Seminar hat zum Ziel, diese Dopplungen in den Werken der beiden Autoren aufzuspüren und analytisch zu reflektieren, indem diese in Motiv- und narrativen Struktur-Komplexen um Körper, Raum und Schrift in ausgewählten Werken betrachtet werden. Dabei wird der Kontext der im Seminar behandelten Komplexe von Dopplungen zur deutschen und russischen Romantik zu Beginn des Seminars zunächst einführend vorgestellt. Jeder literarische Text wird im Seminar durch die unterstützende Lektüre von Sekundärliteratur zu den jeweiligen Dopplungsphänomenen diskutiert werden. Hierbei sollen sowohl bereits vorliegende Analysen der behandelten Werke als auch allgemeinere Literatur zu den Zusammenhängen romantischen Erzählens um die Komplexe Raum, Schrift und Körper sowie der Ansatz der Analyse des Doppelgängers im Kontext des Unheimlichen bei Sigmund Freud einbezogen werden. Auch das Auftreten von Äquivalenzen im Erzählverlauf soll als literarisches Phänomen diskutiert werden. close