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SoSe 14: Tonalität - Atonalität - Dodekaphonie

Bodo Bischoff

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Adressaten: Dieses Seminar richtet sich an Studierende des Masterstudienganges, die über solide analytische Fertigkeiten verfügen und eine besondere Affinität zu musiktheoretischen Fragestellungen und Problemen haben. Im Zentrum der Überlegungen dieser Lehrveranstaltungen werden Klavierwerke der Neuen Wiener Schule stehen. Zwar bilden die Klavierwerke innerhalb des Schönbergschen Œuvres nur eine relativ kleine Gruppe von fünf Opuszahlen. Doch lassen sich anhand dieser z. T. zum Aphoristischen tendierenden Kompositionen verschiedene Stationen und Wandlungen der Tonsprache Schönbergs bis zur Dodekaphonie verfolgen und anschaulich machen. Sie werden den Ausgangspunkt dieser Lehrveranstaltung bilden. Darüber hinaus sollen zukunftsweisende Klavierwerke seiner Schüler untersucht werden. Von den Klavierwerken Viktor Ullmanns sollen schwerpunktmäßig die in mehreren Fassungen zwischen 1925 und 1934 überlieferten "Variationen und Doppelfuge über ein Thema von Arnold Schönberg" sowie die drei späten, während seiner Inhaftierung in Theresienstadt entstandenen Klaviersonaten analysiert werden. Ullmann hat gewisse Zeit bei Arnold Schönberg studiert und fühlte sich verschiedenen Vertretern der Neuen Wiener Schule sehr verbunden. So werden auch rezeptionsgeschichtliche Aspekte in die analytischen Fragestellungen mit einbezogen. Es wird der Besitz der Noten von Schönbergs opera 11, 19, 23, 25 und 33 a+b sowie der 2. Band der Klaviersonaten von Viktor Ullmann vorausgesetzt. Die Noten sind in den Berliner Musikbibliotheken ausleihbar. close