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Methods Tutorial
SoSe 14: Lateinische Paläographie von der Spätantike bis zur Renaissance
Matthias Krüger
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Die Paläographie ist - nach Ludwig Traube (1861-1907) - "eine Verbindung von Kenntnissen und Vorstellungen, Methoden und Kombinationen, die befähigen sollen: 1. alte Schrift richtig zu lesen; 2. das Alter und den Ursprungsort dieser alten Schrift richtig zu bestimmen; 3. Irrtümer zu verstehen und zu beseitigen, die in die durch Schrift fortgepflanzte Überlieferung sich eingeschlichen haben". Im Mittelpunkt der Übung stehen das Bestimmen, Lesen und Transkribieren der wichtigsten Schriftarten der lateinischen Buchschrift vom 4. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts. Anhand ausgewählter Beispiele sollen den Teilnehmern dabei grundlegende Kenntnisse der mittelalterlichen Paläographie, Schrift- und Buchgeschichte vermittelt werden.
Literatur:
Bernhard Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters. Mit einer Auswahlbibliographie 1986-2008 von Walter Koch (Grundlagen der Germanistik, 24), 4. Aufl., Berlin 2009; Paolo Cherubini und Alessandro Pratesi, Paleografia Latina. L'avventura grafica del mondo occidentale (Littera Antiqua, 16), Vatikanstadt 2010.
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