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Advanced Seminar
SoSe 15: Jean Paul: Idyllen
Peter Sprengel
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Vorgestellt wird einer der großen Erzähler der deutschen Literatur: Jean Paul, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter (1863-1825). Die für diesen oft zum Antipoden Goethes stilisierten Autor charakteristische Spannung zwischen Innen- und Außenwelt, Paradiesen (aber auch Abgründen) der Phantasie einerseits, kleinstbürgerlicher Not und Alltäglichkeit andererseits wird an mehreren Beispielen vorgeführt, die der Gattung der Idylle angehören oder nahestehen, deren Entwicklung Jean Paul nachhaltig beeinflusst hat - nicht zuletzt durch die Formel vom "Vollglück in der Beschränkung" in der "Vorschule der Ästhetik". Behandelt werden drei Erzählungen (Wutz, Fixlein, Fibel) und ein Roman (Siebenkäs) sowie die zugehörigen Schriften, mit denen Jean Paul seine Erzählungen im Sinne eines heterogenen Werkbegriffs kombinierte, in erster Linie die Abhandlung "Von der natürlichen Magie der Einbildungskraft" aus dem Anhang zum "Quintus Fixlein" und die "Rede des toten Christus" aus dem "Siebenkäs".
Zu vorheriger Lektüre und Kauf empfohlen:
Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal (Reclam; 2,- €)
Leben des Quintus Fixlein (Reclam; 7,60 €)
Siebenkäs (Reclam; 13,80 €)
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