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SoSe 15: Benjamin-Lektüren

Adam Czirak, Mariama Diagne

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Die Schriften des Philosophen Walter Benjamin (1892–1940) sind seit den 1980er Jahren fester Bestandteil der Kulturwissenschaften. Dies gilt zunehmend auch für den Kanon der Theater-, Tanz- und Filmtheorie. Aufsätze wie „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ (1935) gehören zur Standard-Lektüre in Forschung und Lehre. Im Seminar widmen wir uns einem intensiven Close-Reading bekannter wie weniger bekannter Primärtexte aus Benjamins Gesammelten Schriften, die in der Theatertheorie ebenfalls als bedeutend erachtet werden. In diesen Textlektüren geht es nicht um eine direkte Übertragung von Benjamins Texten auf konkrete Theaterinszenierungen oder -aufführungen. Ziel ist, die Texte zu analysieren und die (in der Forschung häufig verwendeten) Konzepte (wie die der Übersetzung, der Gewalt oder der Mitteilbarkeit) auf ihre Schärfen und Unschärfen hin zu beleuchten. close

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