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Seminar
SoSe 16: Sangspruchdichtung
Elke Koch
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Zu diesem Seminar gibt es ein Tutorium: Mi 14-16, KL 29 139
Kommentar
Gegenstand des Seminars sind Texte, die wir heute als ‚Gedichte’ zu bezeichnen gewohnt sind. Diese kamen zu ihrem mittelalterlichen Publikum aber in der Regel nicht auf Papier oder Pergament, sondern wurden vorgetragen, sogar vorgesungen. Sangspruchdichtung ist neben dem Minnesang die zweite Hauptgattung der mittelalterlichen Lyrik. Ein breites thematisches Spektrum wird darin behandelt, Alltags- und Lebensweisheit, Liebe und Religion, Rätsel und Unsinn, Tagespolitik und Sängerkonkurrenz. Daher bietet Sangspruchdichtung sich an, um auch Längsschnittvergleiche zwischen mittelalterlicher und moderner Lyrik anzustellen, z. B. wie funktioniert ein politisches Gedicht um das Jahr 1200, wie 800 Jahre später? Welche Funktionen hat überhaupt Dichtung damals und heute? Walther von der Vogelweide, der bekannteste Dichter des Mittelalters, hat die Sangspruchdichtung nachhaltig geprägt. Sein Werk ist in Lyrik-Anthologien und Schulbüchern nach wie vor präsent und beeindruckt noch heute durch seine gedankliche Schärfe und seine poetische Brillianz. Seine Texte bilden einen Schwerpunkt des Seminars, doch werden darüber hinaus weitere Autoren vorgestellt. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 22.04.2016 10:00 - 14:00
Fr, 29.04.2016 10:00 - 14:00
Fr, 06.05.2016 10:00 - 14:00
Fr, 13.05.2016 10:00 - 14:00
Fr, 20.05.2016 10:00 - 14:00
Fr, 27.05.2016 10:00 - 14:00
Fr, 03.06.2016 10:00 - 14:00
Fr, 10.06.2016 10:00 - 14:00
Fr, 17.06.2016 10:00 - 14:00
Fr, 24.06.2016 10:00 - 14:00
Fr, 01.07.2016 10:00 - 14:00
Fr, 08.07.2016 10:00 - 14:00
Fr, 15.07.2016 10:00 - 14:00
Fr, 22.07.2016 10:00 - 14:00