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Vertiefungsseminar
SoSe 16: Weltuntergang. Apokalypse und Jüngstes Gericht in der Literatur des Mittelalters
Elke Koch
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Dieses Vertiefungsseminar gilt im MA-Modul "Literatur und Kulturtheorie" als Kolloquium.
Kommentar
Das Ende der Welt stellt im kulturellen Imaginären bis heute ein Faszinosum dar. Zeittypische Bedrohungsszenarien werden ebenso wie letztgültige Sinngebungen damit verbunden. Am Diskurs über das Weltende haben im Mittelalter unterschiedliche Textformen und Medien wie Predigten und Traktate, Erzählungen, Schauspiele und Bilder teil. Vorstellungen der Endzeit in mittelhochdeutscher Literatur gehen auf christliche Gründungstexte wie die Bergpredigt und die Johannesapokalypse zurück; es wird aber auch ein eigener Kanon an ‚Wissen’ über die Endzeit etabliert, etwa von den ‚Fünfzehn Zeichen’ vor dem Jüngsten Gericht. Im Seminar lesen wir ausgewählte Texte und fragen nach den Formen und Funktionen endzeitlicher Imaginationen. Wie reflektieren die Darstellungen des Endes von Ordnung, Zeit und Raum diese als Grundkonstituenten von Weltmodellen? Welche Rolle spielen Emotionen in diesen Darstellungen? Lassen sich zeitspezifische Aktualisierungen apokalyptischer Motive feststellen? Im Rahmen des Seminars wird auch eine Exkursion in die Gemäldegalerie stattfinden. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 19.04.2016 12:00 - 14:00
Di, 26.04.2016 12:00 - 14:00
Di, 03.05.2016 12:00 - 14:00
Di, 10.05.2016 12:00 - 14:00
Di, 17.05.2016 12:00 - 14:00
Di, 24.05.2016 12:00 - 14:00
Di, 31.05.2016 12:00 - 14:00
Di, 07.06.2016 12:00 - 14:00
Di, 14.06.2016 12:00 - 14:00
Di, 21.06.2016 12:00 - 14:00
Di, 28.06.2016 12:00 - 14:00
Di, 05.07.2016 12:00 - 14:00
Di, 12.07.2016 12:00 - 14:00
Di, 19.07.2016 12:00 - 14:00