16047
Seminar
SoSe 16: Zwischen Weltbürgertum und Seelenruhe. Stoa und Stoiker
Philipp Wüschner
Hinweise für Studierende
Sprechstunde n. V.: p.wueschner@fu-berlin.de
Kommentar
Die Stoa war eine der einflussreichsten und langlebigsten philosophischen Bewegungen der Antike. In ihren Lehren von Zeno von Kition (333 v. Chr.) bis zum römischen Kaiser Marc Aurel 127 n. Chr. versammeln sich fast 500 Jahre an Reflexion, die sich anders als die esoterischeren Schulen Platons und Aristoteles\' von Anfang an an eine breite Öffentlichkeit wendeten. Dennoch ist von der Stoa heute fast nur noch die sprichwörtliche stoische Ruhe in Erinnerung, während ihr Kosmopolitismus, ihre aufgeklärte Haltung gegenüber der Gleichheit aller Menschen und ihre pantheistische Weltsicht kaum genannt werden. Spuren des stoischen Denkens lassen sich aber von der Neuzeit (Spinoza) bis zu Deleuze verfolgen und bieten auch für das heutige ethische und politische Denken vor den Herausforderungen eines Weltbürgertums eine große Inspirationsquelle. Im Seminar werden wir Fragmente und Texte von Vertretern aus allen drei Phasen der Stoa lesen. Neben den ethischen Schriften, die den Schwerpunkt des Seminars ausmachen, werden wir uns auch mit der stoischen Physik, Logik und Schicksalslehre auseinandersetzen. Eine durchgehende Frage wird sein, warum das stoische Denken gerade auf die politische Elite eine besondere Anziehungskraft ausübte. Die Texte werden in einem Reader zusammengestellt. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 18.04.2016 12:00 - 14:00
Mo, 25.04.2016 12:00 - 14:00
Mo, 02.05.2016 12:00 - 14:00
Mo, 09.05.2016 12:00 - 14:00
Mo, 23.05.2016 12:00 - 14:00
Mo, 30.05.2016 12:00 - 14:00
Mo, 06.06.2016 12:00 - 14:00
Mo, 13.06.2016 12:00 - 14:00
Mo, 20.06.2016 12:00 - 14:00
Mo, 27.06.2016 12:00 - 14:00
Mo, 04.07.2016 12:00 - 14:00
Mo, 11.07.2016 12:00 - 14:00
Mo, 18.07.2016 12:00 - 14:00