16400

SoSe 16: Geschichte und Theorie des Romans

Barbara Ventarola

Hinweise für Studierende

Die Begleitübung 16400a zur Vorlesung „Geschichte und Theorie des Romans“: Die 14-tägig stattfindende Übung, (Do. 14-16, Beginn: 21.4.16), dient der Vertiefung der in der Vorlesung besprochenen Themen sowie der Klärung offen gebliebener und weiterführender Fragen. Schließen

Kommentar

Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die Geschichte des Romans von der Antike bis heute zu geben und zugleich in die Grundlagen der Narratologie und der Romantheorie einzuführen. In einem ersten Block sollen zunächst einige wirkmächtige Theorien des Romans als Gattung vorgestellt werden (Lukács, Bachtin u.a.). Sodann werden wir uns auf einige zentrale Etappen der Romangeschichte konzentrieren und am Beispiel ausgewählter Texte folgende Aspekte besprechen: Plotmodelle, Mimesis und Anti-Mimesis, Fiktion und Selbstreferenz, Weltbezug und Welterzeugung, Ästhetik und Engagement, Erzählen als Existential, Erzählinstanz und narrative Stimme, Chronotopos (Raum und Zeit), Kohärenz und Fragmentierung, der Roman als Archi-Diskurs, Intertextualität, Intermedialität u.a. Zur Vorbereitung können bereits im Vorfeld die folgenden Romane gelesen werden: Apuleius: Der goldene Esel; Miguel de Cervantes: Don Quijote; Madame de Lafayette: La princesse de Clèves; Denis Diderot: Jacques le Fataliste; Johann Wolfgang Goethe: Die Wahlverwandtschaften; Gustave Flaubert: Madame Bovary; Marcel Proust: Un amour de Swann (Eine Liebe Swanns); Virginia Woolf: Mrs. Dalloway; Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz; Alain Robbe-Grillet: La jalousie; Doris Lessing: The Golden Notebook; Roberto Bolaño: 2666; Assia Djebar: L’amour, la fantasia. Schließen

Literaturhinweise

Literatur zur Einführung: Bauer, Matthias: Romantheorie und Erzählforschung. Eine Einführung, Stuttgart 2005.