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Seminar
SoSe 16: Drama in Transformation
Sylvia Marquardt
Kommentar
Drama in Transformation heißt auch Dramaturgie in Veränderung.
Wie spiegeln sich historische Umbruchphasen im Drama?
Welche strukturellen Umformungen erfährt das Genre in Zeiten der Wende?
1901 schreibt Anton Tschechow DREI SCHWESTERN, ein ´Drama in 4 Akten´. Nur ein Jahr später vollendet ein anderer russischer Dramatiker, Maxim Gorki, sein bekanntestes Theaterstück, NACHTASYL (dt. Übersetzung), und gibt ihm den Untertitel ´Szenen aus der Tiefe´. Drama in Transformation.
Und was bewegt Volker Braun achtzig Jahre später, wenn er Tschechows DREI SCHWESTERN in die Endzeit der DDR weiterdenkt, und welche Umformungen erfährt das Original, wenn es unter dem Titel DIE ÜBERGANGSGESELLSCHAFT veröffentlicht wird?
Dabei orientieren wir uns an einer Definition Hegels: „Wahrhafte Kunstwerke sind eben nur solche, deren Inhalt und Form sich als durchaus identisch erweisen“, und werden im Seminar das Genre Drama als „geschichtsphilosophisches Wesen“ (P. Szondi) betrachten und einen Schwerpunkt auf seine Transformation legen.
Die Frage, warum gegenwärtig auf den Theatern oft Romane die Spielpläne dominieren, soll in der 2. Seminarhälfte besprochen, wie auch die These diskutiert werden, ob die epische Form, adaptiert für die Theaterbühne, DRAMA IN TRANSFORMATION ist.
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14 Termine
Zusätzliche Termine
Sa, 09.07.2016 09:00 - 18:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 20.04.2016 14:00 - 16:00
Mi, 27.04.2016 14:00 - 16:00
Mi, 04.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 11.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 18.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 25.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 01.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 08.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 15.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 22.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 29.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 06.07.2016 14:00 - 16:00
Mi, 13.07.2016 14:00 - 16:00
Mi, 20.07.2016 14:00 - 16:00