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SoSe 16: Foreign Investment in China

Kai Schlender

Kommentar

Ausländische Investitionen wurden in der Volksrepublik China im Wesentlichen erst im Zuge der Reform und Öffnung Anfang der 1980er Jahre zugelassen. Mit der exponentiellen Zunahme ausländischer Investitionen in den letzten Jahrzehnten entwickelte sich ein zunehmend undurchsichtiger werdendes Konvolut an betreffenden Rechtsnormen. Die Fülle an Rechtsnormen und die Frequenz ihrer Entstehung stellen dabei auch den China-erfahrenen Juristen oftmals vor Probleme bei der Suche nach der ‘Regel’ sowie den Ausnahmen von dieser Regel und nicht selten auch den Ausnahmen von den Ausnahmen. Anfang 2015 stellte die chinesische Regierung nun durch einen Entwurf zu einem einheitlichen “Gesetz für ausländische Investitionen” eine erhebliche Vereinfachung dieses Systems in Aussicht. Da dieses Gesetz in naher Zukunft das Kernstück des regulatorischen Umfelds für ausländische Investitionen bilden wird, bietet die gegenwärtige Zeit eine einmalige Gelegenheit für Interessierte, um zu beginnen, sich mit der Regulierung ausländischer Investitionen in China zu beschäftigen. In diesem Seminar sollen zu gleichen Teilen sowohl das gegenwärtige System als auch das künftige System anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis erläutert werden. Das Seminar findet im zwei-Wochen-Rhythmus an den genannten Terminen von jeweils 10 bis 14 Uhr (ct) statt. Die Einführungsveranstaltung am 22. April und die Abschlussveranstaltung am 15. Juli finden jeweils von 10 Uhr bis 12 Uhr (ct) statt. Schließen