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Seminar
SoSe 16: Kommunikationsgeschichte vor 1945: Die Presse in der Weimarer Republik
Niklas Venema
Kommentar
Die Weimarer Republik war ständigen Angriffen politischer Gegner ausgesetzt. Die Gründe dafür, dass die erste Demokratie in Deutschland fragil blieb und schließlich der nationalsozialistischen Diktatur weichen musste, suchten Forscher auch in der Struktur der Presse. Obwohl sich der Rundfunk etablierte, blieben Zeitungen und Zeitschriften die wichtigsten Informationsmedien. Partei- und Parteirichtungsblätter spiegelten als vorherrschende Zeitungstypen die ideologische Fragmentierung der Gesellschaft. Gleichzeitig trat die moderne Massenpresse neben die kleinen Titel aus der Provinz. Diese strukturellen Eigenschaften der Presse im Kontext der politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Weimarer Republik sind Gegenstand des Seminars. Ziel ist es, die Zeitungen und Zeitschriften hinsichtlich ihrer politischen Bindungen, ökonomischen Konzentration sowie inhaltlichen und organisatorischen Ausdifferenzierung zu charakterisieren. Dadurch erlangen die Teilnehmer grundlegende Kompetenzen, um nicht nur die Merkmale der deutschen Presse in der Weimarer Republik, sondern auch die nachfolgende Entwicklung des Mediensystems im Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit beurteilen zu können. Die Inhalte werden gemeinsam anhand der aktuellen Forschungsliteratur erarbeitet. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 20.04.2016 14:00 - 16:00
Mi, 27.04.2016 14:00 - 16:00
Mi, 04.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 11.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 18.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 25.05.2016 14:00 - 16:00
Mi, 01.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 08.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 15.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 22.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 29.06.2016 14:00 - 16:00
Mi, 06.07.2016 14:00 - 16:00
Mi, 13.07.2016 14:00 - 16:00
Mi, 20.07.2016 14:00 - 16:00