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SoSe 16: Grundlagen einer Philosophie des Fremden

Frauke Kurbacher

Hinweise für Studierende

Sprechstunde n. V.

Kommentar

Bernhard Waldenfels’ Buch Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden kann als ein gewichtiges Kondensat aus seiner in Jahrzehnten entstandenen Philosophie zum Phänomen des Fremden und der Fremdheit verstanden werden. Auf dieser Basis sollen Grundbegriffe, Strukturen und wichtige systematische Fragen zur Thematik entwickelt werden. Mit philosophie-historischem Blick wird dabei sowohl auf die philosophischen phänomenologischen Grundlagen bei Husserl, Merleau-Ponty und Lévinas geschaut, als auch in Streifzügen andere Werke von Waldenfels wie Ordnung im Zwielicht oder die Schattenrisse der Moral aufgesucht, um in philosophischer und kulturwissenschaftlicher Hinsicht an der Aktualität des Themas weiter zu arbeiten. Querverweise und Parallelreflexionen zu Kunst und Literatur, wie etwa Albert Camus’ Erzählung L’hôte oder Ingmar Bergmanns Film Persona bezeugen das stete Irritationspotential des Fremden im Eigenen und Anderen und deren Übergängigkeit und fordern zum Umgang mit dem Fremden auf. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Schließen

Literaturhinweise

Textgrundlagen: Därmann, Iris u. Christoph Jamme: Fremderfahrung und Repräsentation. Weilerswist 2002. Waldenfels, Bernhard: Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden. 4. Aufl. Frankfurt a. M. 2012 (2006). Ders.: Ordnung im Zwielicht. 2. um ein neues Vorwort erg. Aufl. München 2013. Ders.: Schattenrisse der Moral. Frankfurt a. M. 2006. Theunissen, Michael: Der Andere. Studien zur Soziologie der Gegenwart. 2., um eine Vorrede verm. Aufl. Berlin/New York 1977 (1964). Röttgers, Kurt: “Fremdheit”. In: Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe. Neu hrsg. v. Petra Kolmer u. Armin G. Wildfeuer. Freiburg/München 2011. Bd. 1, Sp. 818-832. Schließen

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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

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Dozenten:
Prof. Dr. Frauke Kurbacher