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Hauptseminar
SoSe 16: Literatur des Realismus
Madleen Podewski
Kommentar
Mit ‚Realismus’ bezeichnet man gemeinhin eine Epoche der deutschen Literaturgeschichte, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Literaturproduktion zu dominieren beginnt und die sich – so suggerieren es jedenfalls bereits die von den Zeitgenossen gebrauchten Selbstbezeichnungen („poetischer“ oder „programmatischer“ Realismus etwa) – nach Romantik und Vormärz endlich wieder den ‚Realien’ zuwendet. Nun bildet diese Literatur ‚Realität’ aber nicht einfach ab, hinter ihr verbirgt sich vielmehr ein voraussetzungsreiches, komplexes Darstellungsprogramm mit spezifischen Wahrnehmungs- und Darstellungskonzepten, mit eigenen Vorstellungen von Geschlechter-, Familien- und Generationenverhältnissen, von Geschichte und gesellschaftlicher Ordnung, vom Verhältnis zwischen Kunst, Technik und Wissenschaft. Diese Regularien werden wir im Seminar herausarbeiten, und zwar für ein breites Spektrum an Textformen (Programmtexte, Lyrik, Drama und die deutlich dominante Erzählprosa) vom frühen (1850er) bis zum späten Realismus (1890er) und mit Blick auf kanonische ebenso wie auf weniger bekannte, aber zeitgenössisch außerordentlich erfolgreiche Texte. Ein Konvolut mit der zu bearbeitenden Lyrik und einigen Programmtexten steht zu Beginn des Semesters zur Verfügung. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 19.04.2016 16:00 - 18:00
Di, 26.04.2016 16:00 - 18:00
Di, 03.05.2016 16:00 - 18:00
Di, 10.05.2016 16:00 - 18:00
Di, 17.05.2016 16:00 - 18:00
Di, 24.05.2016 16:00 - 18:00
Di, 31.05.2016 16:00 - 18:00
Di, 07.06.2016 16:00 - 18:00
Di, 14.06.2016 16:00 - 18:00
Di, 21.06.2016 16:00 - 18:00
Di, 28.06.2016 16:00 - 18:00
Di, 05.07.2016 16:00 - 18:00
Di, 12.07.2016 16:00 - 18:00
Di, 19.07.2016 16:00 - 18:00