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Methodenübung
SoSe 16: Romanitas nach 476 n. Chr. Byzanz, die Franken und der Papst.
Laury Sarti
Kommentar
Was bedeutete „römisch“, in der Antike, und danach? Auch nach der Absetzung des weströmischen Kaisers im Westen hat es Römer gegeben. Nicht nur die Bewohner der Stadt Rom sondern auch die Bevölkerung des fortbestehenden Reiches im Osten verstanden sich weiterhin als „römisch“. Der seither von barbarischen Königen beherrschte Westen blieb ebenfalls für viele weitere Generationen die Heimat von „Römern“. Gleichzeitig verstand sich das päpstliche Christentum zunehmend als „römisch“. Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage konnte somit sehr unterschiedlich ausfallen. Ziel dieser Methodenübung ist die spätrömischen und frühmittelalterlichen Konzeptionen von Römertum, deren Entstehung und Entwicklung, anhand einschlägiger Quellen zu untersuchen und den Fragen nachzugehen, welche zeitgenössischen Identitäten und Selbstverständnisse sich hinter dieser Benennung verbargen und was uns diese über die jeweilige Zeit und Verhältnisse verraten.
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Literaturhinweise
Maskarinec, M., (2012), "Who Were the Romans? Shifting Scripts of Romanness in Early Medieval Italy", in W. Pohl und G. Heydemann (Hrsg.), Post-Roman transitions. Christian and Barbarian identities in the early medieval West, Turnhout, 297–364; Pohl, W., (2014), "Romanness: a multiple identity and its changes", Early Medieval Europe, 22,4, 406–418. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 22.04.2016 10:00 - 12:00
Fr, 29.04.2016 10:00 - 12:00
Fr, 06.05.2016 10:00 - 12:00
Fr, 13.05.2016 10:00 - 12:00
Fr, 20.05.2016 10:00 - 12:00
Fr, 27.05.2016 10:00 - 12:00
Fr, 03.06.2016 10:00 - 12:00
Fr, 10.06.2016 10:00 - 12:00
Fr, 17.06.2016 10:00 - 12:00
Fr, 24.06.2016 10:00 - 12:00
Fr, 01.07.2016 10:00 - 12:00
Fr, 08.07.2016 10:00 - 12:00
Fr, 15.07.2016 10:00 - 12:00
Fr, 22.07.2016 10:00 - 12:00