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Methodenübung
SoSe 16: Der Alexanderroman in den orientalistischen Kulturen
Klaus Geus
Hinweise für Studierende
Die Texte werden in Papierform zu Beginn des Kurses zur Verfügung gestellt.
Kommentar
Die Gestalt Alexanders des Großen ist bereits kurz nach seinem Tod (324 v. Chr.) mit Legenden überwuchert worden. Besonders beliebt war eine romanhafte Darstellung, die unter dem Namen des Kallisthenes („Pseudo-Kallisthenes“) lief und als „Alexanderroman“ bezeichnet wird. Zunächst in griechischer Sprache (im 3.Jh.?) verfasst, wurde er zu einem „Bestseller“ in vielen Sprachen und Kulturen der Spätantike und des Mittelalters, u.a. im Lateinischen, Armenischen, Koptischen, Altkirchenslawischen und Geez. In der Übung sollen vor allem die altäthiopische Fassung übersetzt, kommentiert und schließlich auch mit anderen, z. T. beträchtlich verschiedenen Versionen verglichen werden. Zumindest Grundkenntnisse im Altäthiopischen sind Voraussetzung. Schließen
Literaturhinweise
BUDGE, E. A. Wallis: The Life and Exploits of Alexander the Great: Being a Series of Translations of the Ethiopic Histories of Alexander by the Pseudo-Callisthenes and other Writers, etc. 2 Bde. London: Cambridge University Press, 1896.
KOTAR, Peter Christos: The Ethiopic Alexander romance: In: Zuwiyya, Z. David (Hrsg.): A companion to Alexander literature in the Middle Ages. Leiden; Boston: Brill, 2011 (Brill´s companion to the Christian tradition; 29). S. 157–75.
WEYMANN, Karl Friedrich: Die aethiopische und arabische Übersetzung des Pseudocallisthenes: Eine literarkritische Untersuchung. Kirchain: Druck von M. Schmersow, 1901. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 25.04.2016 16:00 - 18:00
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Mo, 30.05.2016 16:00 - 18:00
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Mo, 20.06.2016 16:00 - 18:00
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