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SoSe 16: Römische Grabbauten. Formen, Funktionen und Interpretationen

Barbara Sielhorst

Kommentar

Eine Annäherung an vergangene Kulturen erfolgt oft über eine Auseinandersetzung mit ihren Bestattungsformen. Dies geschieht, weil die Art und Weise, wie Menschen mit ihren Toten umgehen, ausgesprochen viel über die Vorstellungen und Intentionen der Lebenden aussagt. Aus der römischen Kultur ist uns eine ungeheure Menge und Vielfalt an Grabbauten überliefert. Sie reicht von schlichten Grabsteinen über tempelförmige Gräber bis hin zu riesigen Grabpyramiden. Dabei können die Grabbauten sowohl über- als auch unterirdisch angelegt worden sein und der Bestattung von einer oder mehreren Personen gedient haben. Das Seminar möchte einen chronologischen Überblick über die typologische Vielfalt römischer Grabbauten geben. Der topographische Schwerpunkt liegt dabei auf Rom, es werden aber Beispiele aus dem gesamten römischen Reich behandelt. Neben den Gebäuden selbst werden auch ihre räumlichen Kontexte sowie ihre Ausstattungen in die Interpretation miteinbezogen. Schließen

Literaturhinweise

J. M. C. Toynbee, Death and Burial in the Roman World ²(Baltimore 1996)

H. Gabelmann, Römische Grabbauten der frühen Kaiserzeit (Stuttgart 1979)

P. Zanker – H. von Hesberg (Hrsg.), Römische Gräberstraßen. Selbstdarstellung, Status, Standard, Kolloquium München 28.-30. Oktober 1985 (München 1987)

H. von Hesberg, Römische Grabbauten (Darmstadt 1992)

M. Heinzelmann – J. Ortalli – P. Fasold – M. Witteyer (Hrsg.) Römischer Bestattungsbrauch und Beigabensitten in Rom, Norditalien und den Nordwestprovinzen von der späten Republik bis in die Kaiserzeit, Kolloquium Rom 1.-3. April 1998, Palilia 8 (Wiesbaden 2001).

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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

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Do, 21.04.2016 10:00 - 12:00

Dozenten:
Dr. Barbara Sielhorst