16907
Hauptseminar
SoSe 16: HS-Altenglisch
Ferdinand von Mengden
Kommentar
Mit Altenglisch bezeichnet man die historische Periode des Englischen seit der Landnahme der Angelsachsen in Britannien (450) bis etwa 1100. Insbesondere aus dem 9. bis 11. Jahrhundert sind zahlreiche englische Texte heute noch erhalten, so dass die englische Sprache neben dem Mittelalterlichen Latein die am reichhaltigsten und vielseitigsten dokumentierte Sprache des europäischen Frühmittelalters ist.
Sprachlich ist das Altenglische aus der Perspektive des heutigen Englisch kaum zu verstehen. Es zeichnet sich durch eine noch relativ gut erhaltene Flexion aus, die Syntax ist sehr viel flexibler als heute und das romanische Element im Wortschatz ist im Gegensatz zum heutigen Englisch noch sehr gering. Dadurch sind Vokabular und grammatische Struktur des Altenglischen für Sprecher des heutigen Standarddeutsch (mehr noch des Niederdeutschen und Friesischen) wohl leichter zu erfassen als für Sprecher heutiger Varietäten des Englischen.
Ziel dieses Seminar ist eine Einführung ins Altenglische, die auf mehreren Ebenen erfolgen soll. Wortschatz und Grammatik werden sowohl synchron als auch in seiner diachronen Entwicklung analysiert, wobei sowohl Bezüge zu den anderen germanischen Sprachen, zum Indo-Europäischen, aber auch zum späteren und heutigen Englisch gezogen werden. Praktisch wird der Zugang u. a. über die Lektüre kleinerer Textausschnitte erfolgen. Dadurch wird es relativ leicht und anschaulich, nicht nur die Sprachstufe selbst zu erfassen, sondern auch den Zusammenhang zur (äußeren Sprach-) Geschichte des angelsächsischen Englands herzustellen. Schließlich wird der Blick aufs Altenglische im Vergleich zu den heutigen germanischen Sprachen auch reichhaltiges Anschauungsmaterial für das generelle Verständnis von sprachlicher Variation und Wandel bieten. Schließen
Sprachlich ist das Altenglische aus der Perspektive des heutigen Englisch kaum zu verstehen. Es zeichnet sich durch eine noch relativ gut erhaltene Flexion aus, die Syntax ist sehr viel flexibler als heute und das romanische Element im Wortschatz ist im Gegensatz zum heutigen Englisch noch sehr gering. Dadurch sind Vokabular und grammatische Struktur des Altenglischen für Sprecher des heutigen Standarddeutsch (mehr noch des Niederdeutschen und Friesischen) wohl leichter zu erfassen als für Sprecher heutiger Varietäten des Englischen.
Ziel dieses Seminar ist eine Einführung ins Altenglische, die auf mehreren Ebenen erfolgen soll. Wortschatz und Grammatik werden sowohl synchron als auch in seiner diachronen Entwicklung analysiert, wobei sowohl Bezüge zu den anderen germanischen Sprachen, zum Indo-Europäischen, aber auch zum späteren und heutigen Englisch gezogen werden. Praktisch wird der Zugang u. a. über die Lektüre kleinerer Textausschnitte erfolgen. Dadurch wird es relativ leicht und anschaulich, nicht nur die Sprachstufe selbst zu erfassen, sondern auch den Zusammenhang zur (äußeren Sprach-) Geschichte des angelsächsischen Englands herzustellen. Schließlich wird der Blick aufs Altenglische im Vergleich zu den heutigen germanischen Sprachen auch reichhaltiges Anschauungsmaterial für das generelle Verständnis von sprachlicher Variation und Wandel bieten. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 18.04.2016 16:00 - 18:00
Mo, 25.04.2016 16:00 - 18:00
Mo, 02.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 09.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 23.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 30.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 06.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 13.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 20.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 27.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 04.07.2016 16:00 - 18:00
Mo, 11.07.2016 16:00 - 18:00
Mo, 18.07.2016 16:00 - 18:00