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Hauptseminar
SoSe 16: Von Jerusalem über New York nach Palmyra: Stationen der Architekturvernichtungen
Christian Freigang
Hinweise für Studierende
Achtung! Beginnt erst am 25.4.!
Kommentar
Es ist ein überaus schmerzlicher Befund, dass aus aktuellem Anlass Architektur nicht nur als Konstruktion, als „Aufbau“ mit dem Ziel der Kreation von verschiedensten Zwecken und Sinnvermittlungen, zu beschreiben ist. Denn auch die Vernichtung von Bauwerken produziert einen (perversen) Sinn, wie die aktuelle Zerstörung der historischen Stätten im Nahen Osten deutlich macht. Doch ist das Phänomen keineswegs neu, sondern führt in mythische Zeiten zurück und enthält vom hohen Mittelalter über die Konfessionskriege bis hin zum Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit komplexe Beispiele: Von der Zerstörung des jüdischen Tempels von Jerusalem, über die Vandalen- und Normannenstürme, die geplanten Abrisse von Altbauten im Mittelalter und Neuzeit, die Sprengungen der Kathedrale von Orléans bzw. des Speyrer Doms, die Zerstörung der Warschauer Altstadt bis hin zur Vernichtung des Berliner Stadtschlosses und dem Attentat auf die Twin Towers sowie der Vandalisierung von Palmyra lassen sich äußerst markante Thematiken benennen. Methodisch ist das Thema wenig durchdrungen, so wird es auch darum gehen, hier Ansätze einer möglichen Theoriebildung zu verfolgen. Insofern werden wir neben der vielfältigen Bedeutung der jeweiligen vernichteten Monumente auch die verschiedenen Strategien und Inszenierung ihrer Beseitigung zu thematisieren haben. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 25.04.2016 14:00 - 16:00
Mo, 02.05.2016 14:00 - 16:00
Mo, 09.05.2016 14:00 - 16:00
Mo, 23.05.2016 14:00 - 16:00
Mo, 30.05.2016 14:00 - 16:00
Mo, 06.06.2016 14:00 - 16:00
Mo, 13.06.2016 14:00 - 16:00
Mo, 20.06.2016 14:00 - 16:00
Mo, 27.06.2016 14:00 - 16:00
Mo, 04.07.2016 14:00 - 16:00
Mo, 11.07.2016 14:00 - 16:00
Mo, 18.07.2016 14:00 - 16:00