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SoSe 16: Geschlechtergeschichte und die Antike

Sarah Walter

Kommentar

Das Seminar befasst sich mit einem Thema der Alten Geschichte, das zugleich auch in modernen Gesellschaften eine bedeutende Rolle einnimmt: dem Verhältnis der Geschlechter zueinander. Doch wie kann man sich diesem Thema in einer Epoche nähern, die uns vor allem durch die Geschichtsschreibung von Männern überliefert wurde? Welche Vorstellungen hatten die Menschen der Antike zum Thema Geschlecht? Wie funktionieren antike Geschlechterrollen und wie werden die Geschlechter voneinander abgegrenzt? Anhand dieser und anderer Fragen sollen im Seminar die Grundlagen, Fragestellungen, Methoden und Hilfsmittel der Alten Geschichte vorgestellt werden. Die Studierenden sollen zudem ein kurzes Referat halten und das Modul mit einer Hausarbeit abschließen. Schließen

Literaturhinweise

Lin Foxhall, Studying Gender in Classical Antiquity, Cambridge 2013; Elke Hartmann/Udo Hartmann/Katrin Pietzner (Hrsg.), Geschlechterdefinitionen und Geschlechtergrenzen in der Antike, Stuttgart 2007; Thomas Späth/Beate Wagner-Hasel, Neue Fragen an ein altes Thema. Frauen und Geschlechtergeschichte in den Altertumswissenschaften, in: (Dies.), Frauenwelten in der Antike. Geschlechterordnung und weibliche Lebenspraxis, Stuttgart/Weimar 2000, S. IX-XXVI; Marie-Luise Deißmann, Aufgaben, Rollen und Räume von Mann und Frau im antiken Rom, in: Jochen Martin/ Renate Zoepffel (Hrsg.), Aufgaben, Rollen und Räume von Mann und Frau, 2 Bde., München 1989, S. 501-564, Renate Zoepffel, Aufgaben, Rollen und Räume von Mann und Frau im archaischen und klassischen Griechenland, in: Jochen Martin/ Renate Zoepffel (Hrsg.), Aufgaben, Rollen und Räume von Mann und Frau, 2 Bde., München 1989, S. 443-500. Schließen