SoSe 16: Empirische Bewertung in der Informatik: Qualitative Forschungs- und Analysemethoden
Lars Gerhold
Kommentar
Entwicklungen von Informations- und Kommunikationstechnologien verändern das gesellschaftliche Zusammenleben. Gleichzeitig beeinflussen gesellschaftliche Veränderungen die Entwicklung und den Bedarf neuer Technologien. In der Vorlesung werden Erhebungs- und Auswertungsverfahren vorgestellt, die es der Informatikerin und dem Informatiker ermöglichen, Einblick in die soziale Realität der Anwendung informations- und kommunikationstechnischer Systeme zu erlangen.
Darüber hinaus wird das konkrete Vorgehen der Umsetzung von Untersuchungen vermittelt (mit den folgenden Phasen: Definition der Fragestellung, Auswahl der Methode(n), Entwurf der Studie, Durchführung, Auswertung, Bericht/Präsentation).
Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Methoden (z.B. Leitfadeninterviews, Experteninterviews etc.) behandelt und erprobt. Die Studierenden werden angeleitet eigene Forschungsfragen zu bestimmen, Daten zu erheben, auszuwerten und adressatengerecht aufzubereiten.
In der Übung wird die Benutzung von Software für die Datenauswertung erlernt und eine kleine empirische Studie projekthaft von der Konzeption bis zur Präsentation durchgeführt. Das Thema soll sich dabei an aktuellen Problemen und Fragen der Studierenden in der Informatik ausrichten.
SchließenLiteraturhinweise
Döring, B. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation. 5. Auflage. Berlin: Springer.
Flick, U. (2011). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek: Rowohlt.
Kuckartz, U. (2014). Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Weinheim: BeltzJuventa.
Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bereitgestellt.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung