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Seminar
SoSe 16: Ikonotexte
Mareike Giertler
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Ikonotexte
Texte können Bilder beschreiben oder selbst zum Bild werden, sie können Vorstellungsbilder evozieren oder sich auf die Sichtbarkeit ihrer Buchstaben reduzieren. Zwischen diesen Extremen gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, wie Texte auf Bilder Bezug nehmen und dabei ihr ikonisches Potential entfalten.
Der Begriff „Ikonotext“ (Wagner 1996) vereint unterschiedliche Text-Bild-Konstellationen, deren Semantik vom engen Wechselverhältnis beider Medien bestimmt ist. Als Grenzphänomene geben sie Anlass, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache, Schrift und Bild zu reflektieren und aus produktions- wie rezeptionsästhetischer Sicht auszuloten. Im Seminar werden die vielseitigen intermedialen Aspekte von Ikonotexten aufgezeigt und anhand von Beispieltexten diskutiert. Das Spektrum reicht von antiken Ekphrasen und barocken Figurengedichten über Schriftbilder der klassischen Moderne sowie der konkreten und visuellen Poesie bis hin zu Text-Bild-Bezügen der Gegenwart in Fotoromanen und Comics.
Darüber hinaus werden zeichen- und medientheoretische Grundlagentexte in die Diskussion einbezogen.
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Mon, 2016-04-18 14:00 - 16:00
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Mon, 2016-07-18 14:00 - 16:00