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Graduate Course
SoSe 16: Das fotografische Bildnis. Daguerre bis Selfie
Peter Geimer
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Das Seminar gibt einen Überblick über verschiedene Formen und Funktionen des fotografischen Bildnisses. Der Schwerpunkt liegt auf dem 19. und 20. Jahrhundert und seinen diversen Erscheinungsformen des Porträts: der sozialen und ästhetischen Praxis der ersten Fotoateliers, dem künstlerischen Porträt, dem Totenbildnis, dem Verbrecherbild. Im zweiten Teil folgt ein Ausblick auf Tendenzen des 20. Jahrhunderts: die sozialdokumentarische Fotografie, das Passbild, Selbstinszenierung und Zersetzung des Porträts in den künstlerischen Avantgarden. - Abschließend werden auch neueste Erscheinungsformen des Porträts (wie das ‚Selfie’) diskutiert. Im Seminar behandelte Fotograf/inne/n sind u. a.: Louis Jacques Mandé Daguerre, Nadar, Alphonse Bertillon, Francis Galton, Edward Steichen, August Sander, Richard Avedon, Cindy Sherman, Nan Goldin, Hiroshi Sugimoto, Rineke Dijkstra, Wolfgang Tillmanns und - mit Blick auf das Selfie - vielleicht auch wir selbst. close
Suggested reading
Literatur: - Wolfgang Kemp (Hg.), Theorie der Fotografie, 3 Bände, München 1979-83. - Michel Frizot, Neue Geschichte der Fotografie, Köln 1999. - William A. Ewing, Face. The New Photographic Portrait, London 2006. close
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