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SoSe 16: Black Is, Black Ain't - Politics of Visibility: Eine Einführung in die afroamerikanische Kunst

Kathleen Reinhardt

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Gibt es so etwas wie afroamerikanische Kunst? In welcher Weise beeinflusst die Identität der KünstlerInnen die Interpretation ihres Werks und muss dies immer ein Hindernis darstellen, oder kann es gar fruchtbar gemacht werden? Wie bewegt sich eine solche Kunst zwischen Archiv, Abstraktion und Aktivismus? Diese und weitere Fragen sollen im Seminar auf verschiedene Weise besprochen werden. Zum einem, durch eine historische Betrachtung von schwarzer Kunst in den USA als politisches Projekt, anhand von Untersuchungen verschiedener Kunstpraktiken und Ausstellungen, sowie der umfangreichen Lektüre von Texten zum Thema. Der Bogen wird gespannt von abstrakter Malerei, über Installation, Performance zu Community und Outsider Art - von bekannten KünstlerInnen wie Romare Bearden, Adrian Piper, David Hammons, Kara Walker und Kerry James Marshall, zu weniger bekannten, jedoch extrem spannenden Positionen wie McArthur Binion, Noah Purifoy, The Spiral und Senga Nengudi um nur einige zu nennen. Von Afro-Futurism, über Post-Black zu einem Queering von Blackness, wird vor allem das politische Potential einer "schwarzen" Kunst herausgearbeitet, gegen den üblichen Diskurs amerikanischer Kunst im 20. Jahrhundert gelesen und in eine globale Diskussion über Zeitgenossenschaft eingefügt. close

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Kathleen Reinhardt