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SoSe 17: Einführung in die Didaktik der Philosophie und Ethik

Christian Strub

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nach den Lehrveranstaltungen und nach Vereinbarung.

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Schüler*innen haben moralische Überzeugungen. Ethik, als Pflichtfach die Berliner Reaktion auf eine multikulturelle Gesellschaft, soll laut RLP die Kompetenz der Schüler*innen fördern, ihre moralischen Überzeugungen in Frage zu stellen (nicht unbedingt: sie aufzugeben). Die Didaktik des Ethik- (später: Philosophie-) Unterrichts muss sich deshalb mit der Frage befassen, wie Lehrer*innen Unterrichtsgeschehen initiieren können, in denen Schüler*innen ihre moralischen Überzeugungen in Frage stellen. Bevor die klassischen philosophiedidaktischen Ansätze (Martens, Rehfus, Rohbeck, Raupach-Strey, Steenblock) behandelt und unterrichtsplanerisch ausprobiert werden, soll es in einem ersten Block ausführlich um die Differenz von lebensweltlicher Sicherheit in moralischen Fragen und die Möglichkeit ihrer Reflexion – als „Urszene“ des Ethikunterrichts -- gehen. Es sollen deshalb zunächst einige Frühdialoge Platons, Appiahs Konzept der „experimentellen Philosophie“ und die momentane Debatte um das Verhältnis von Moralpsychologie und Ethik behandelt werden. close