17522 Undergraduate Course

SoSe 17: choreographing queer performance – mediating gender

Kirsten Maar

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Wie lässt sich das Verhältnis von Medien und Geschlecht beschreiben, analysieren und entwerfen? Wie wird es als ein politisches denkbar, und wie ist es mit performativer - und spezifischer mit choreographischer Praxis verknüpft? Diese Fragen sollen im Kontext des Seminars anhand historischer und aktueller Inszenierungspraktiken sowie entsprechender Ansätze aus Queer-, Gender- und Medientheorie erörtert werden. Wie werden durch Medien neue Wahrnehmungs- und Handlungsräume geschaffen? Inwieweit tragen die künstlerische Dispositive dazu bei, unterschiedliche Dimensionen von Tanz-/Performance-Geschichte sichtbar werden zu lassen, welche performativen Strategien und choreographischen Verfahren werden dazu genutzt? Über welche Ansätze können alternative Lesarten gegenüber einer heteronormativen und bereits affirmierten Wissensordnungen dazu beitragen, non-lineare Genealogien zu entwickeln, innerhalb derer gerade Brüche ihr widerständiges Potential entfalten? Queering soll hier als eine kritische, utopische Praxis betrachtet werden, die Performance und Choreographie auf ihre blinden Flecken hinsichtlich race, class und gender-Fragen neu in den Blick nimmt. Dabei geht es weniger darum, allein feministische, gay, trans- oder queere Kulturen zu untersuchen, sondern vielmehr um ein queering bestimmter vorgegebener Formsprachen, darum queering als methodische Kategorie zu begreifen. Arbeiten von George Balanchine, Yvonne Rainer, Fred Herko, Jeremy Wade, Trajal Harrell, La Ribot, Antonia Baehr, Florentina Holzinger, u.a. werden mit theoretischen Ansätzen von Eve Kososfsky Sedgwick, Douglas Crimp, Greg Bordowitz, Ramsay Burt, Jose E. Munoz, Marie-Luise Angerer, Rosi Braidotti, Renate Lorenz u.a. diskutiert. Ergänzend dazu werden Ausstellungsbesuche wie z.B g - Queere formen migrieren. Zum transkulturellen Austausch von LSBTIQ* Menschen in Berlin und Istanbul - im Schwulen Museum, Aufführungsbesuche und Künstler*innen-gespräche in den Seminarplan integriert. close

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